Parität in Regierung und Frauenrechte im Koalitionsvertrag

Das neue Kabinett ist das erste Mal paritätisch besetzt: Acht Ministerinnen und acht Minister plus der Bundeskanzler. Und auch bei den Staatssekretär*innen sind 18 Männer und 17 Frauen benannt. Die FDP hat bereits wie bei den Ministern in diese Positionen überwiegend Männer entsandt (6:2), was SPD und Grüne mit einem Frauenüberschuss ausgleichen.

Im Koalitionsvertrag sind einige Forderungen der Frauenbewegung der vergangenen Jahrzehnte vereinbart:

Verlässliche Finanzierung von Frauenhäusern

Bessere Bekämpfung von Zwangsprostitution

Kostenlose Verhütungsmittel für Geringverdienende

Streichung des „Werbeverbots“ von Ärzten*innen im §219a

Änderung des Ehegattensplittings

Verbandsklagerecht beim Entgelttransparenzgesetz für mehr Lohngerechtigkeit.

Es gibt aber noch sehr viel zu tun, um die Gleichstellung von Männern und Frauen in Deutschland zu erreichen. Die ASF ist seit 50 Jahren dabei eine wichtige Akteurin.

Den Koalitionsvertrag findest Du hier.