Unsere Kandidatinnen für den Rat
Maria Helmis-Arend
Berit Blümel
Ayfer Sevim
Eva Bürgermeister
Ayfer Ersöz
Manon Elisabeth Klein
Claudia Brock-Storms
Lisa Steinmann
Elfi Scho-Antwerpes
Erika Oedingen
Sissy Rohata
Angelika Scherb
Annette Roettgen
Anna Börschel
Lea Verse
Lena Dickgießer
Heidi Irlenbusch
Nathalie Suthor
Claudia Lenden
Claudia Walther
(Reihenfolge gemäß Aufstellung Reserveliste)
Eine starke Stadt für starke Frauen und Mädchen!
Wir wollen eine Stadt, in der Frauen und Männern gleichberechtigt sind und in der die spezifischen Bedürfnisse von Frauen und Mädchen bei der Stadtentwicklung und der sozialen Infrastruktur berücksichtigt werden. Denn auch in Köln sind mehr als die Hälfte der Menschen weiblich. Deshalb setzen wir uns für eine kommunale Politik ein, die Frauen und Mädchen stärkt.
Stadtentwicklung
Um geschlechtssensible Stadtplanung in Köln umzusetzen, will die SPD Gender-Checks als Standard in der Bauleitplanung verankern und Beteiligungsformate schaffen, die gezielt Mädchen und Frauen einbinden.
Wohnen
Die SPD Köln setzt auf sozialen Wohnungsbau, städtische Bodenbevorratung und Milieuschutzsatzungen. Mit Blick auf Frauen wollen wir mehr geförderte Wohnungen sowie spezielle Kontingente für Alleinerziehende, Frauen mit geringer Rente und Geringverdienerinnen. Erbpacht und Kooperationen mit gemeinwohlorientierten Bauträgern sorgen für dauerhaft bezahlbaren Wohnraum.
Beruf und Arbeit
Wir fordern, dass JobCenter-Angebote die Lebensrealität von Frauen mit Familienpflichten respektieren. Maßnahmen müssen auf Freiwilligkeit und Passgenauigkeit setzen, statt Druck auszuüben. Die Gesundheit der Frauen und das Kindeswohl müssen immer Priorität haben. Deshalb setzen wir uns für eine enge Abstimmung mit Beratungsstellen, Monitoring der Maßnahme-Auswirkungen und individuelle Fallbegleitung ein.
Fachbeirat Mädchenarbeit
Die SPD Köln will Förder- und Hilfsangebote stärker an den realen Lebenslagen von Mädchen ausrichten – besonders für Mädchen mit Behinderung, Migrationsgeschichte oder aus prekären Lebenslagen. Wir fordern weiterhin die schnellstmögliche Einsetzung des Fachbeirats für Mädchenarbeit durch die Stadtverwaltung.
Kulturförderung
Die öffentliche Kulturförderung muss systematisch zur Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit beitragen. Wir setzen uns deshalb dafür ein, dass Preisvergaben und Stipendienvergabeprozesse überprüft und an Gleichstellungszielen ausgerichtet werden. Prämierte Künstlerinnen müssen in der Öffentlichkeit sichtbarer gemacht werden.
Gewaltschutz und Hilfsangebote
Köln muss die Zielquoten der Istanbul-Konvention für Schutzplätze endlich erfüllen. Wir fordern deshalb, die Mittel für Frauenhäuser und Schutzwohnungen, für mehr barrierefreie Plätze sowie für den gezielten Ausbau durch Kooperation mit Wohlfahrtsverbänden aufzustocken.
Darüber hinaus machen wir uns stark für die langfristige und auskömmliche Finanzierung von Beratungs- und Hilfsangeboten für gewaltbetroffene Mädchen und Frauen. Wir wollen, dass diese Angebote flächendeckend, anonym, rund um die Uhr erreichbar und barrierefrei sind.
Gleichstellung und Parität in Politik und Verwaltung
Wir fordern verbindliche Quoten und transparente Berichtswege für mehr Frauen in Führungspositionen der Kölner Stadtgesellschaft und setzen uns dafür ein, dass alle Tochterunternehmen und Beteiligungen die Standards des Landesgleichstellungs-gesetzes ausdrücklich in ihre Satzungen aufnehmen und regelmäßig über die Einhaltung berichten.
Wir wollen flexiblere Sitzungszeiten, digitale Teilnahmemöglichkeiten und eine familienfreundliche Infrastruktur (z.B. Kinderbetreuung) bei allen kommunalen Sitzungen. Den Gleichstellungsausschuss, der in der letzten Legislaturperiode eingerichtet wurde, wollen wir weiterführen und stärken.
Gender Budgeting
Wir fordern eine gerechte Verteilung der von der Stadt getätigten Ausgaben auf die Geschlechter. Das bereits als Pilotierung beschlossenen „Gender Budgeting“ muss endlich flächendeckend umgesetzt werden, d.h. in der Stadtplanung, im Bereich Bildung und der Kinder- und Jugendförderung, in der Gesundheitsplanung, im Sport und allen anderen kommunalen Lebensbereichen. Voraussetzung hierfür ist, dass alle kommunalen Verantwortlichen Gleichstellung als Querschnittsaufgabe über ihre jeweiligen Aufgabenbereiche hinweg verstehen und realisieren.